Beromünster: Klasse 5b aus Beromünster im Cup-Fieber

Mit einem Sonderzug, vollgestopft mit 900 lautstarken und nervösen Fussballer*innen, ging es, in der Begleitung von Herr Paffrath, bereits um 6.45 von Sursee Richtung Basel. Hier angekommen musste man sich zuerst zurechtfinden. Es wurde gleichzeitig auf über 50 Fussballplätzen gespielt. Über 300 Teams mit etwa 3000 Sportler*innen kämpften um Ruhm und Ehre in der brütenden Sonne von Basel. Das Team aus Beromünster startete erfolgversprechend, doch schon bald musste man den 1. Dämpfer einstecken. Unser Goalie parierte einen scharf geschossenen Schuss mit dem Kopf und blieb etwas benommen liegen. Nach einer kurzen Pause hatte er sich wieder erholt und gemeinsam kämpfte man gegen die aufmüpfigen Gegner aus Schaffhausen. Zwei Mal konnte man mit grossem Einsatz einen Rückstand aufholen und der erste Punktgewinn lag in der Luft. Sekundenbruchteile vor dem Schlusspfiff kassierte man aber doch noch ein unglückliches Tor. Trotz dieser unnötigen Startniederlage glaubte die Mannschaft an sich und die Kids stiegen mit viel Elan in die folgenden Spiele gegen Zug, Granges-pres-Marnad, Reinach und Lengnau. Nach einem 5:2 Erfolg und einem Unentschieden verliess das Glück die Beromünsterer wieder. Mit je einem Tor unterschied, vielen vergebenen Chancen, einem verschossenen Penalty und strittigen Schiedsrichterentscheidungen, verlor man die letzten beiden Spiele wieder. Trotz 12 geschossenen Toren reichte es nicht ganz für den Einzug ins grosse Finale.
Zwischen den Spielen konnten die Spieler Autogramme sammeln, sich bei Geschicklichkeitsspielen messen oder sich einfach etwas an den raren Schattenplätzen erholen.
Müde, erschöpft und auch etwas in Gedanken über das Geleistete, hiess es am Nachmittag Abschied nehmen von Basel und mit dem Zug gings wieder zurück nach Beromünster.
Auch wenn es nicht gereicht hat, die Jungs haben etwas ganz Spezielles geleistet und erreicht. Ihr könnt stolz auf euch sein. Hoffentlich bleibt dieses Erlebnis noch lange in Erinnerung, denn so schnell ist man nicht wieder Kantonaler Meister und Teilnehmer an einem grossen Nationalen Finale. Herzliche Gratulation.